Der Trend Urban Gardening hat in einen Städten schon längst Einzug gehalten. Die Gründe für Urban Gardening sind vielfältig. Die Möglichkeiten zur Umsetzung gefühlt noch überschaubar groß.
Warum Urban Gardening?
Der Hygge Trend hin zu mehr Mindfulness und Sustainability 🙂 verbreitet sich auch – oder vor allem – in stark bevölkerten Städten. Warum liegt auf der Hand! Durch den hektischen Alltag sehnt sich unsere Seele nach Ruhe und einem geerdeten Mindset. Die Idee, Obst und Gemüse zu verarbeiten, das man selbst großgezogen hat, erfüllt auch Stadtmenschen mit Stolz und Befriedigung. Aber wie kann man sich den Wunsch nach Urban Gardening in der Stadt überhaupt erfüllen – auch wenn man keine großen Garten vorzuweisen hat?
So funktioniert Urban Gardening
Ausgehend davon, dass man als Stadtmensch in der Regel eher über einen Balkon als über eine Garten verfügt, sollte man sich zunächst einmal informieren, welche Obst- und Gemüsesorten sich überhaupt für eine Anbau auf dem Balkon eignen. Hierzu zählen unter anderem Tomaten, Salat, Karotten, Erdbeeren und sogar Erdnüsse kann man ganz einfach auf dem Balkon anbauen. Je nach Größe des Balkons ist es sogar möglich, kleine Salatbeete anzulegen.
Hier einige Beispiele für das Pflanzen von Obst und Gemüse, wenn du in der Stadt wohnst:
Erdbeeren anpflanzen
Erdbeeren sind nicht nur super lecker, sie sind auch super einfach zu pflanzen. Zum Beispiel in handelsüblichen Balkon Blumenkästen. Pflänzchen findest du auf Wochenmärkten und in Bio-Märkten.
Kräuter hochziehen
Kräuter wie Basilikum und Petersilie sind sehr dankbar bei der Aufzucht. Wenn du allerdings fertig aufgezogene Kräuter kaufst, wäre meine Empfehlung sie umzutopfen und auf einer Fensterbank zu platzieren, da insbesondere Basilikum extrem anfällig ist für Sonnenschein, Wind und Regen.
Tomaten pflanzen
Tomaten geht es ähnlich wie Erdbeeren. Auch sie sind sehr unkompliziert und wachsen auch in Balkonkästen prächtig heran. Wichtig: Der Ort sollte Tomaten genug Sonne zur Verfügung stellen. Ohne Sonne, keine reifen Tomaten. 🙂
Karotten ziehen
Hach, bei dem Bild von erntefrischen Möhren, bekomme ich direkt Appetit. Wenn das auch für dich ein #lifegoal ist, dann kannst du direkt loslegen. Alles was du benötigst sind Samen und ein Blumenkasten oder Eimer, der über eine gewisse Tiefe verfügt, damit die Möhren genug Platz haben, um sich zu entwickeln.
Salat anpflanzen
Wie gut muss ein selbst geernteter Salat schmecken? Köstlich! Schnapp dir einfach eine Blumenkasten oder einen Eimer, kaufe Bio-Saatgut für Pflücksalate und los gehts. Salate sind unkompliziert und können auch auf dem Balkon gepflanzt und später geerntet werden. Wichtig für alle Hobbygärtern: Salate, die von Hobbygärtnern angebaut werden, die direkt an stark befahrenen Straßen wohnen, weisen einen so hohen Bleigehalt auf, dass sie für den Verkauf über den Handel niemals zugelassen würden. Eine Entfernung von unter zehn Metern wird als kritisch betrachtet.
Wenn du trotzdem gerne Obst und Gemüse anpflanzen möchtest, kannst du mit den folgenden Dingen Abhilfe schaffen:
- Beispielsweise können am Rand des Grundstücks Hecken gepflanzt werden, die die Beete von der Straße abschirmen.
- Zudem sollten die Gemüsebeete soweit wie möglich von der Straße entfernt angelegt werden.
- Eine Mulchschicht schützt Wurzelgemüse vor Schadstoffen aus der Luft und das Pflanzen in Hochbeeten oder Kübeln verringert den Kontakt mit belasteter Erde.
- Bei Düngemitteln und Gartenerde sollte auf hochwertige, zertifizierte Produkte zurückgegriffen werden.
Grünfläche mieten und Gemüse ernten
Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich ein Stück Acker anzumieten, das dann von dem Bauer deines Vertrauens hochgezogen wird. Sobald es etwas zu ernten gibt, kommst du ins Spiel und darfst das in Auftrag gegebene Gemüse ernten. 🙂 Ein Beispiel hierfür ist meine-ernte.de.